Sport macht Spaß, hält fit und bringt Menschen zusammen. Ob im Verein, im Schulsport oder einfach in der Freizeit – überall wird trainiert, geschwitzt und vor allem auch gelacht. Doch was ist mit denjenigen, die nicht überall mitmachen können? Menschen mit Behinderung haben es oft schwer, am Sport teilzunehmen. Genau darum geht es, egal ob mit oder ohne Behinderung. Warum Inklusion so wichtig ist, was es überhaupt bringt und was unsere Hansestadt Rostock dafür beiträgt, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Was bedeutet aber Inklusion im Sport?

Inklusion bedeutet, dass alle dazugehören und das ohne Ausnahmen. Auch im Sport sollte das so sein. Das heißt: Menschen mit Einschränkung oder Behinderung sollen genauso Sport treiben dürfen wie alle anderen auch. Sie sollen im selben Team sein, bei den selben Wettbewerben mitmachen dürfen und vor allem sollten sie die selben Chancen erhalten. Dafür braucht es aber manchmal besondere Hilfsmittel oder Unterstützung, aber vor allem Offenheit und Respekt von allen Menschen.

Warum ist Inklusion gut im Sport?

Wenn Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam trainieren und Sport machen, lernen sie voneinander, dabei merkt man, dass man gar nicht so verschieden ist. Diese gemeinsame Verbindung durch Sport baut Vorurteile ab und löst Barrieren. Außerdem hilft Sport dabei, sich gut zu fühlen. Viele Menschen mit Behinderung sagen, dass sie sich durch den Sport ein bisschen selbstbewusster fühlen und dazugehörig. Sie sagen auch, dass sie neue Freunde finden und sich natürlich dank dem Sport fitter fühlen. Es ist also nicht nur eine körperliche Sache, sondern Sport tut auch der Seele gut. Wenn dazu noch alle mitmachen können, fördert das das Klima der Gesellschaft.

Was macht Rostock für Inklusion im Sport?

Auch bei uns in der Hansestadt wird Inklusion seit einigen Jahren im Sport durchaus gefördert. Zum Beispiel gibt es jedes Jahr ein inklusives Sportfest im Leichtathletikstadion. Dort dürfen alle mitmachen, egal ob jung, alt oder mit Handicap, jeder ist dort einfach herzlich willkommen. Verschiedene Sportarten können ausprobiert werden und es gibt auch viele schöne Mitmach-Aktionen.

Ein anderes cooles Projekt war die inklusive Segelweltmeisterschaft in unser Heimatstadt Rostock im Jahr 2023. Menschen mit und ohne Behinderung sind zusammen in der Ostsee gesegelt. Das war nicht nur sportlich schön anzuschauen, sondern gleichzeitig auch ein sehr wichtiges Zeichen für Zusammenhalt und Gemeinschaft.

Die WeWolves sind ein weiteres interessantes Beispiel. Dies ist ein Projekt der Rostocker Profi- Basketballmannschaft. Seit 2023 gibt es diese Inklusionsmannschaft, bei der Menschen mit und ohne geistige Behinderung gemeinsam zusammen spielen und trainieren. Die Idee, die hinter diesem Projekt als Funke dient, ist: ,,Niemand soll am Spielfeldrand stehen müssen, alle gehören ins Team!“ Die WeWolves wurden in Zusammenarbeit von den erwähnten Rostock Seawolves und dem Amt für Soziales und Teilhabe ins Leben gerufen. Einmal pro Woche trainiert das Team zusammen in einer Turnhalle in Rostock. Dabei stehen Spaß, Fairness, Toleranz und Gemeinschaft an der ,,Dreier Linie“ im Vordergrund und nicht der sportliche Erfolg.

Die Stadt arbeitet mit vielen Vereinen zusammen, damit noch mehr inklusive Sportangebote entstehen. Es gibt inzwischen eine Liste mit Angeboten auf der Webseite der Stadt, von Schwimmen über Fußball bis Tanzen ist alles dabei.

Quellen:

https://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/faqs/DE/behinderung/03_was_ist_inklusion.

https://www.stmas.bayern.de/inklusion/begriff

https://www.aktion-mensch.de/dafuer-stehen-wir/was-ist-inklusion

https://www.aktion-mensch.de/inklusion/sport

https://www.dbs-npc.de/inklusion-1066.html

https://www.fc-hansa.de/hansa-teams/inklusionsmannschaft.html

https://rathaus.rostock.de/de/rathaus/aktuelles_medien/rostock_macht_sich_stark_fuer_inklusiven_sport/360879

https://seawolves.de

Von Lennox

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