Ursachen, Folgen und Prävention

Wer kennt es nicht, dass man bis spät abends an seinem Schreibtisch sitzt und versucht, alles an Wissen in sich hinein zu prügeln, weil man die Zeit davor noch mit dem Erledigen der Hausaufgaben verbringen musste. Jetzt fehlt nur noch der Spruch vom Lehrer XY: „Ihr hattet doch schon eine Woche Zeit zum Lernen und jetzt kommt ihr hier an und sagt, ich habe es nicht verstanden!?“ Da kann man als Schüler schon mal kurz vor einem Nervenzusammenbruch stehen und am Liebsten anfangen zu heulen. Glaubt mir, ich spreche aus Erfahrung! 🙁

Schulstress hat verschiedene Ursachen

Auch wenn viele Lehrer diese „Nervenzusammenbrüche“ unterschätzen, sind sie eine ernst zunehmende Angelegenheit. Denn die häufigste Ursache ist der ständige Leistungsdruck. Dabei ist es egal, ob er von den Lehren, Mitschüler, Eltern oder auch vom einem selber kommt. Ein weiteres Problem ist das Vergleichen von Leistungen, was das Konkurrenzdenken der Schüler fördert. Fördert ist in diesem Gebrauch nicht positiv gemeint, sondern in der Weise, dass manche Schüler sich noch mehr unter Druck gesetzt fühlen, genauso gut zu sein wie seine oder ihre Mitschüler. Besonders an Gymnasien ist die Angst vor dem Versagen häufig sehr groß.

Gründe

Man muss bei den Gründen allerdings in zwei Arten unterscheiden. Es gibt soziale – und leistungsbezogene Gründe. Als soziale Gründe bezeichnet man zum Beispiel das Mobbing oder auch die Angst vor den Reaktionen der Mitschüler oder Eltern bei schlechten Noten. Als Leistungsbezogene Gründe bezeichnet man hingegen das zu hohe Arbeitspensum, Angst vor den Lehrkräften, Prüfungsangst, aber auch die Überreizung der Sinne (Lärm, Medien…). Diese ganzen Faktoren äußern sich natürlich irgendwie, zum Beispiel in Form von Schmerzen, Herzrasen oder Appetitlosigkeit. Es gibt allerdings auch viele psychische Auswirkungen. Angst, Nervosität und Traurigkeit, um nur ein paar von ihnen zu nennen.

Wie man mit Stress umgeht

Aber wie kann man damit umgehen??? Als Schüler hört man wahrscheinlich am liebsten den Spruch „Mach dir keinen Stress und entspann dich einfach mal“ und dann denkt man sich nur so „ Meine Fresse nochmal und wie soll ich mich entspannen, wenn ich am nächsten Tag noch drei Tests schreiben muss!?“ Jaja, die typischen Situationen eines Schülers. Aber man bekommt oftmals keine wirklich hilfreichen Tipps von seinen Eltern, eben weil sie sich nicht mehr in unsere Situation hinein versetzten können. Denn was viele nicht wissen, ist, dass ein zu hoher Leistungsdruck auch die Leistungsfähigkeit reduzieren kann. Vielleicht helfen euch aber diese Tipps von einem Schüler, der weiß, wie es ist….

Das sind meine drei Tipps für euch, wie ich entspannter durchs Schulleben gehe:

  1. Bringe in jedem Fall Struktur in deinen Alltag! Du lernst viel entspannter, wenn du dir vorher einen Lernplan machst und den dann strukturiert abgehen kannst. Meinetwegen in Form einer To-do-Liste, denn dadurch hast du nicht ständig einen Berg von Arbeit vor den Augen, sondern nur in den jeweiligen Etappen.
  2. Wie sieht eigentlich dein Zimmer aus? Ich weiß, das hört sich nicht gerade schön oder sinnvoll an, aber es beruhigt einen und macht einen klaren Kopf, wenn das Zimmer ordentlich ist.
  3. last but not least Rede über deine Sorgen!!!!! Es bringt nichts, wenn du deine Sorgen in dich hineinfrisst. Es ist vollkommen egal, mit wem du darüber redest. Wichtig ist, dass du es tust! Auch wenn es nur mit deinem Haustier oder deinem Kuscheltier ist, aber es hilft.

Quellen:

https://www.baer.bayern.de/kinderbetreuung-schule/schule/schulprobleme/schulstress/#:~:text=Aber%20unter%20Schulstress%20versteht%20man,nicht%20durchsetzen%20kann%20(Mobbing).

schulranzen.net/blog/schulalltag/schulstress-ursachen-symptome-massnahmen/

Von Luisa

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